Dirk Van Saene, ‘I Feel Perfectly Terrible’, 2021
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1. Etage

Dirk Van Saene gehört zu den „Antwerpener Sechs“, einer Gruppe von Designern, die in den 80er-Jahren ihr Studium an der Mode-Akademie Antwerpen abschlossen und gemeinsam den internationalen Durchbruch schafften. Er folgt keinen Trends, lässt sich in keine Schublade stecken und unterwirft sich nicht dem Diktat der Modeindustrie. Seine Kollektionen entwirft er im eigenen Rhythmus und produziert sie in Zusammenarbeit mit kleinen, unabhängigen Werkstätten in Italien und Belgien. Handwerkskunst zieht sich wie ein roter Faden durch seine Arbeit.
Dirk Van Saene ist obendrein als Künstler aktiv. Diese Skulptur eröffnet die Ausstellung, weil sie ihre Hauptthemen verkörpert: Psychologie, Emotion, menschliche Repliken und der bekleidete Körper. Sie verdeutlicht zudem, dass sich Van Saene mit seinem Werk gerne in der Grauzone zwischen Kunst und Mode bewegt. Mode legt Beschränkungen auf, aber in der Kunst kann er frei kreieren: Sie muss nicht tragbar sein und keinen Körper in Bewegung berücksichtigen. Seine Figuren sind keine Schaufensterpuppen oder klassischen Skulpturen, sondern in Couture gehüllte Charaktere. Sie sind eine Anspielung auf die Tragik und den Humor dessen, was das Leben ausmacht.